This is where we live!!!

Willkommen im Bücherland!!
Erfinde deine Fantasywelt selber… Erlebe spannende Abenteuer… Gestalte Dir dein Bücherland.
Egal wo du dich befindest! Ob am Strand, im Feierabend, im Urlaub oder einfach zuhause auf dem Sofa. Überall kannst Du dir dein Bücherland formen mit Hilfe deiner Fantasie und eines schönen Schmökers.
In der Stadtbücherei Kamp-Lintfort hast du viele verschiedene Medien um Dir deine Bücherland zu gestalten.
[vimeo http://vimeo.com/2295261]

Medienpass NRW

Annika, 7 Jahre, hält sich nach der Schule an vielen Orten auf – im Internet!”

Dieser Satz auf dem Flyer der Initiative Medienpass NRW soll zum Nachdenken und Diskutieren anregen: Viele Kinder und Jugendliche bewegen sich selbstverständlich im Internet, allerdings ohne die Regeln und auch die Fallen zu kennen. Eltern und Erzieher lassen Kinder und Jugendliche dort viel zu oft allein. Sie müssen wissen, welche Rechte im Internet herrschen und welche Gefahren bei jedem Auftritt im Internet verbunden sind.
Auf der Seite www.medienpass.nrw.de  kann jeder mit diskutieren. Ein kleiner Spot zeigt, um was es dabei geht:
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Y4_sn1qrL_U]

"Raum ist in der kleinsten Hütte"

Balquhidder Library and Tea Room
Auch in einem ganz kleinen Ort sollte doch eine Bibliothek vorhanden sein, dachten wohl die Bewohner am Loch Voil.  Im schottischen Balquhidder – einem Nest mit nur wenigen Häusern – hat man die Kombination von Bibliothek und Café gewählt.  Touristen zieht es in diesen Ort, weil hier das Grab Rob Roys – des schottischen Robin Hood – zu finden ist, dessen Lebensgeschichte Walter Scott in einem Roman verewigt hat. Dieser Roman wurde zuletzt 1995 mit Liam Neeson in der Hauptrolle verfilmt .
Ein nettes Häuschen für die Bücher  – aber auf rund 900 Quadratmetern in Kamp-Lintfort ist das Angebot der Bibliothek doch etwas umfangreicher, auch wenn leider der Tee dazu fehlt (Kaffee gibt es !)

Ein bibliothekarischer Alptraum :(

Was für ein Alptraum, wenn die Regalordnung so durcheinander gerät wie im folgenden Video. Wir versuchen natürlich immer Ordnung in unseren Regalen zu halten, damit Ihr den bestmöglichen Überblick über unseren Bestand habt und schnell Eure gewünschten Medien findet.
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=mJT-htIb8bM&feature=player_embedded]

Das Parfum

Was Freunde alle so finden im großen weiten Netz. “In the library” heißt ein neues (?) Parfum eines amerikanischen Duftproduzenten, davon berichtet der Blog “Nachrichten für öffentliche Bibliotheken”  .  Ob der Hersteller Stammkunde in einer Bibliothek ist oder ob der Name der Firma bzw. Internetseite CB I hate perfume  eher das Gegenteil verkünden möchte? Tester gesucht!
Wir bieten dafür  sinnreiche Lektüre zum Thema wie dieses Buch:

Politiker besuchten die neue Q-thek

Die Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport besuchten am vergangenen Mittwoch die Stadtbücherei. Sie wurden von der Leiterin der Stadtbücherei, Katharina Gebauer, ausführlich in die vielen Neuerungen, welche die Selbstverbuchung mittels RFID-Technik und die Q-thek beschert haben, eingeführt.

Gleichzeitig erhielten sie den Jahresbericht der Stadtbücherei für das Jahr 2010. Dieser Bericht ist eine Art Leistungsnachweis. Darin wird offengelegt, wofür ein Teil der Steuergelder investiert wurde, wieviele neue Medien ins Haus kamen, welche Leistungen von dem kleinen Mitarbeiterstab erbracht wurden und wie viele Bürger die Dienstleistungen der Stadtbücherei in Anspruch nahmen.

Auf der Homepage der Stadtbücherei findet sich eine Kurzstatistik. Wer mehr wissen will, der kann hier den Jahresbericht herunterladen:

Drucksache 301: Jahresbericht der Stadtbücherei 2010

Rosslyn Chapel: Schauplatz des letzten Akts in Dan Browns Bestseller “Sakrileg”

Rosslyn Chapel

Südlich von Edinburgh liegt das kleine Dorf Roslin und dort steht auch die Kapelle “Rosslyn Chapel”. Die gesamte Anlage ist unvollendet geblieben, bietet aber wunderschöne Steinmetzarbeiten und Verzierungen an Säulen und Gewölbe. Dan Browns Suche nach dem Gral im Roman “Sakrileg” und im danach gedrehten Film “The Da Vinci Code” endet hier und bescherte damit der stark renovierungsbedürftigen Kapelle einen Touristenansturm und brachte das nötige Geld und das nötige Interesse von Denkmalschutzstellen für Arbeiten am Dach und anderen Ecken des Gebäudes.

Ein gutes Beispiel dafür, dass Literatur nicht nur zu unterhalten vermag, sondern auch einiges in Bewegung setzen kann!

Älteste Öffentliche Bibliothek in Schottland: Library of Innerpeffray – 1680 gegründet

Library of InnerpeffrayWas macht eine Bibliothekarin im Urlaub? Natürlich schaut sie mal in einer anderen Bibliothek vorbei. Diesmal in der ältesten öffentlichen Bibliothek Schottlands – der Library of Innerpeffray, die 1680 zusammen mit einer Schule von David Drummond gegründet wurde . Die Bibliothek liegt in ländlicher Abgeschiedenheit inmitten von Wiesen, abseits der Straße, die von  Crieff nach Perth führt.  Die Idee des Gründers war es schließlich,  dass auch die Landbevölkerung das Lesen lernen  und  Zugang zum Wissen der Zeit bekommen sollte. Unter den 5000 wunderschönen alten Büchern  gibt es auch Bände in deutscher und französischer Sprache. Die engagierte Mitarbeiterin der Bibliothek erlaubte uns sogar, in einem Mercator-Atlas zu blättern und machte uns auf das Verzeichnis der “Entleiher” aufmerksam. Dieses Verzeichnis enthält alle Ausleihen seit 1747 und da außer dem Namen des Lesers auch der jeweilige Beruf angegeben wurde, handelt es sich um ein höchst ineressantes Dokument der lokalen Geschichte. Seit 1968 sind die Bestände nicht mehr entleihbar, aber ein Abstecher für eine Besichtigung lohnt sich auf jeden Fall.

Berlin, Berlin, und nicht nur in Berlin!

Zur Zeit findet vom 7. bis 10. Juni in Berlin der 100. Bibliothekartag statt.  In Vertretung für die Stadtbücherei Kamp-Lintfort konnte ich zwei Tage dort erleben und erfahren, wie rund 4000 Bibliothekar/innen die Bibliotheken der Zukunft darstellen wollen und wie die Zukunft mit Bibliotheken gestaltet werden soll. Im Team mit den anderen Modellbibliotheken und vor allem mit der Zukunftswerkstatt  haben wir in den letzten Jahren viel über den gewandelten Auftrag der Büchereien und Bibliotheken in einer Zeit, in der Informationen von den Bürgern vor allem über das Internet gesucht werden, diskutiert. Die Zukunftswerkstatt, Kultur- und Wissensvermittlung e.V. ,  hat im Estrel-Center einen ganzen Raum für die Vorstellung des Diskussionsstandes eingerichtet. In ihrem Blog findet ihr Eindrücke von der Arbeit und der Stimmung im Vorfeld:

www.zukunftswerkstatt.wordpress.com

Die Vorträge und Diskussionen in Berlin spiegelten im Großen unsere Diskussionen wider. Doch nicht nur in Berlin wird auf höchster Ebene die Zukunft der Bibliotheken diskutiert. In drei Bundesländern gibt es schon Bibliotheksgesetze.

Auch im Landtag NRW befassten sich die Politiker mit der Frage, wie die Gesellschaft die Bibliotheken in Zukunft nutzen wird und wie die Bibliotheken für die Zukunft ausgerüstet werden müssen.

“Bibliotheksgesetz oder Kulturgesetz in NRW”

Die Botschaft ist klar: Bibliotheken sind ein integraler Bestandteil des Bildungssystems. Sie arbeiten intensiv und nachhaltig mit Kindergärten, Kindertagesstätten, allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie Einrichtungen der Erwachsenenbildung zusammen. Dies geschieht durch Beratung und Kooperation, vor allem aber durch spezifische Angebote und Dienstleistungen, mit denen Bibliotheken Bildungseinrichtungen bei der  Wissensvermittlung, der Leseförderung und der Schulung von Medien und Informationskompetenz unterstützen, und nicht selten übernehmen sie entsprechende Aufgaben sogar komplett. Die aktuelle Herausforderung besteht darin, neben der Leseförderung auch einen kritischen und selbstständigen Umgang mit den neuen Medien wie E-Books und digitalen Inhalten im Internet zu vermitteln und zu ermöglichen…..Letztlich aber sind Bibliotheken und Informationseinrichtungen auf eine adäquate finanzielle und personelle Ausstattung angewiesen….” so beschreibt Susanne Riedel
Vorsitzende Berufsverband Information Bibliothek e.V., BIB , in ihrer Rede die Gegenwart der Bibliotheken treffend.

Bibliotheken: Orte zum Arbeiten oder Schlafen?

EcosMercedes Abad, die spanische Journalistin und Schriftstellerin,  erzählt  im Mai-Heft der Zeitschrift “Ecos” von ihren Beobachtungen in Bibliotheken: einerseits lobt sie die ruhige Arbeitsatmosphäre, in der weder Telefon noch Kühlschrank von der geistigen Anstrengung ablenken, andererseits beobachtet sie immer wieder Lesende oder Lernende, die ein Nickerchen vor dem Computer oder dem Buch einlegen. Da stellt sich doch die Frage: Sind Bibliotheken eher anregend  oder einschläfernd?

Nachzulesen ist dieser Artikel im spanischen Original auf Seite 17 in “Ecos” Heft 5 von 2011 unter dem Titel “Sueno”. Die der Zeitschrift beiliegende CD “Ecos audio” ermöglicht auch das Hören zahlreicher Texte aus der Zeitschrift – leider gehört “Sueno” nicht zu den ausgewählten Hörproben.