Der Deutsche Jugendliteraturpreis ist vergeben

Freitag Abend, während in der Stadtbücherei Theater Mimento vor absolut ausverkauften Haus eine tolle Weinlese inszenierte, hat die Jury in Frankfurt nun die Preise vergeben. Wir freuen uns mit Martin Baltscheit (Bilderbuch) ,  Milena Baisch (Kinderbuch), Wolfgang Herndorf (Jugendbuch), Alexandra Maxeiner und Anke Kuhl (Sachbuch) sowie Ursula Poznanski (Preis der Jugendjury) und gratulieren.

Den Jugendliteraturpreis 2011 erhält…?

Wir warten gespannt auf die Preisvergabe bei der Frankfurter Buchmesse heute am 14.10.2011. Denn heute starten wir in der Q-thek die Ausstellung aller 30 Kinder- und Jugendbücher, die in diesem Jahr für die fünf Preise vorgeschlagen wurden. Je einer wird in den fünf verschiedenen Sparten “Bilderbuch”, “Kinderbuch”, “Jugendbuch”, “Sachbuch” und “Preis der Jugendjury” vergeben.

Am 11.11. – bei der landesweiten Bibliotheksnacht – stellen Renate Kloesgen und Katharina Gebauer aus der Gesamtliste ihre “Liebsten” vor.

Für die Dauer der Ausstellung bis zum 12.11.2011 könnt ihr die Bücher nicht entleihen, aber vormerken.

Jetzt geht's an's Eingemachte!


denken viele unserer Romanleser zur Zeit und packen ganze Bücherstapel ein. Unsere Ausstellung “Ferienzeit – Serienzeit” enthält Romane beliebter und bekannter Autoren, in Serie mit Einmachgummi verschnürt. Kommissar Wallanders Fälle und Anne Holt’s Krimi-Pakete sind schon lange weg.
Weil’s so gut läuft, haben wir für diese Woche Autorenpakete neu geschnürt:
Ulla Hahn mit “Das verborgene Wort” mit “Aufbruch”,
Rebecca Ryman’s “Wer Liebe Verspricht” mit “Wer Dornen sät”, Gerhard Henschel’s “Kindheitsroman” im Pack mit “Jugendroman” und “Liebesroman”,
Ulrike Schweikert’s “Tochter des Salzsieders” verschnürt mit dem “Kreidekreuz”,
und viele mehr. Die Paketlösung ist beliebt und wird sicher wiederholt.

Max Liebermann: Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn

Liebermann
In der Bundeskunsthalle in Bonn ist noch bis zum 11. September 2011 die Ausstellung “Max Liebermann – Wegbereiter der Moderne” zu sehen. Der 1847 geborene Liebermann erregte  in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Darstellung von Szenen aus dem alltäglichen Arbeitsleben großen Anstoß. Ihm wurde vorgeworfen, er sei “ein Maler des Häßlichen”. Wir können heute diese Vorwürfe nicht mehr nachvollziehen. Bilder wie die “Arbeiter im Rübenfeld” oder “Die Gemüseputzerinnen” erscheinen im Gegenteil höchst lebendig und ausdrucksstark. Später malte  Liebermann dann auch heitere Strand- und Sportbilder, Porträts und immer wieder seinen Garten am Wannsee. Eine Fahrt nach Bonn zu dieser Ausstellung lohnt sich auf jeden Fall! Wer das nicht schafft, dem sei ein Hörbuch zur Ausstellung empfohlen, das die Stadtbücherei anbietet und demnächst auch einen umfangreichen Bildband über Leben und Werk dieses bedeutenden deutschen Malers.

Feen, Trolle, Nymphen im Infotreff

 
Gerade kommen freundliche Feen, witzige Trolle und federleichte Nymphen und Elfen zusammen mit ihrer “Entdeckerin” Hedi Eichhorn ins Haus. Die Hobby-Malerin aus Homberg  sah sie bei ihren Spaziergängen in Wald und Wiesen.  Zu Hause malte sie in federleichter Manier mit Pastellkreide, Aquarell- und Acrylfarbe, wem sie  aus der Welt der Mythen und Märchen begegnet war. So heißt die Ausstellung auch: “Reise in’s Land der Mythen und Märchen“. Sie ist  nun bis Mitte August hier zu sehen. Wir freuen uns, denn mit ihren freundlichen und hellen Farben zaubern die Bilder eine lichte Atmosphäre in den InfoTreff. Besuchen könnt ihr die Ausstellung  wie üblich während der Öffnungszeiten.

“Gestatten, ich darf mich vorstellen?”

Im InfoTreff ist eine neue Ausstellung zu sehen. Dagmar Justenhoven aus Duisburg stellt ihre Ölbilder aus. Sie hat einen öffentlichen Begrüßungsbrief mitgebracht, den wir hier veröffentlichen, statt eigene Worte zur Ausstellung zu schreiben:
Dagmar Justenhoven, vor 46 Jahren im Zeichen der Jungfrau geboren. Mit zarten elf Jahren nahm ich einen Bleistift zur Hand um einer Idee zu folgen und versuchte mich im Zeichnen. Ein Poster von Elvis diente mir als Vorlage. Und siehe da, es gelang mir. Später nahm ich Zeichenkohle, dann folgte Ölpastellkreide, danach Ölfarbe. Kunsthochschule oder irgendwelche Kurse habe ich nie besucht. Ich bevorzuge keine bestimmte Stilrichtung , sondern male, wie es mir aus den Händen fließt. Deshalb können meine Bilder vielleicht auch auf den Betrachter chaotisch wirken. Mag sein, aber so bin ich eben, denn ich möchte mich keinen Kriterien unterordnen, sondern mich bei meiner Arbeit frei fühlen. Letztendlich male ich , um so meine Gedanken und Gefühle auszudrücken.

Persönlich würde ich mich freuen, wenn Sie sich meine Bilder ansehen, weitergehen und dann doch noch mal einen Schritt zurückkommen, weil Sie darin etwas finden, was Sie möglicherweise fasziniert oder einfach nur schön finden. Insbesondere möchte ich auch die Jugend ansprechen und inspirieren, auch mal selber etwas auszuprobieren;wie z.B. Farbe arbeitet, oder auch nur mal verrückte Dinge damit anzustellen. Also: einfach mal versuchen und sich trauen, egal was andere sagen könnten.Kunst macht man für sich, so kann man sich auf diesem Wege ausdrücken, Erinnerungen verarbeiten, Spaß haben oder einfach nur zur Ruhe kommen.

Auch auf den Betrachter kann Kunst beruhigend wirken oder aber zum Nachdenken anregen. Letztendlich soll sie auch Freude bereiten. Wenn ich etwas davon mit meinen Bildern erreiche, hat sich meine Arbeit gelohnt! In diesem Sinne, kommt noch mal einen Schritt zurück und seht noch mal genauer hin.

Habt Freude an meinen Bildern.

Eure Dajus”

Amnesty International: vor 50 Jahren gegründet

Amnesty InternationalAm 28. Juni 1961 wurde die Menschenrechtsorganisation “Amnesty International” gegründet und leider gibt es für die aktiven Mitglieder noch immer viel zu tun in aller Welt. Amnesty International engagiert sich für politische Häftlinge weltweit, die von Regierungen verhaftet, gefoltert oder bedrängt werden. Oft ist dieses Engagement die einzige Hoffnung auf Unterstützung, die die Gefangenen haben und die ihnen Mut macht. Zum 50. Jahrestag hat die Stadtbücherei Sachbücher, Romane und Erfahrungsberichte zum Thema Menschenrechtsverletzungen und über Amnesty International zusammengestellt. Informieren Sie sich!

“Was für eine beeindruckende Idee…!” – Bücher aus dem Feuer

“Was für eine beeindruckende Idee”, schwärmte eine Besucherin am gestrigen Morgen.  Gemeint waren “Bücher aus dem Feuer”.

Zum 10. Mai 2011, dem 78. Jahrestag der Bücherverbrennung,  hatten LesART und Religionskurs der Städtischen Realschule in der Stadtbücherei fünf ausgewählte Dichter mit ihren Werken auf Plakaten und an Abhörstationen, an denen Texte von ihnen gespielt wurden, vorgestellt. Wir von der Stadtbücherei hatten außerdem von allen betroffenen Dichtern Werke aus dem Regal gezogen und um eine Feuerschale gestapelt. Eine erschreckende Menge.

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Hier einige Bilder, der Aktion: Bücher aus dem Feuer.

Außerdem berichtete die NRZ/WAZ sehr informativ. Der Artikel ist auch hier auf derwesten.de zu finden:

Wirbelsturm der zerbrochenen Herzen

Seit Anfang der Woche gibt es hier eine neue Ausstellung von Collagen aus Acrylmalerei und Spiegelscherben.

Sonja Gebhardts, Hobbymalerin aus Kamp-Lintfort, die die Bilder in einer besonderen Lebenssituation geschaffen hat, schreibt dazu in einem offenen Brief an die Ausstellungsbesucher:

„… Meine Bilder sind Collagen aus zerbrochen Spiegelglas, Farbe und viel Fantasie. Die Bilder zeigen ein zerbrochenes Herz, was sich im Wirbelsturm der Liebe in tausend Stücke zerteilt.

Jedes Stückchen spiegelt, das Glück, die Hoffnung, die Liebe und das Leben wieder….“

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei im Info-Treff zu sehen.