Nachruf

Sankt Martin ist vorbei, der November geht zu Ende.  Die von den Kindern liebevoll gebastelten Laternen wollten wir aber noch eine Weile in die dunkle Zeit leuchten lassen und sammeln aus den Grundschulen die schönsten je Klasse ein. Nächste Woche werden sie im Info-Treff leuchten.  Zugleich haben wir dann wieder die Elfchen im Haus.  Wie im letzten Jahr haben die Fünftklässler ihre Schule und ihren Stadtteil poetisch beschrieben.  Vielleicht liegt es an den grauen, langen Abenden, aber nicht nur in der Schule auch für die hohe Dichtkunst ist der November ein anregender Monat.   Ganz passend  habe ich diesen kleinen “Nachruf” von Ilse Aichinger  in einem Gedichtband* entdeckt:

“Gib mir den Mantel, Martin,

aber geh erst vom Sattel

und  laß dein Schwert, wo es ist,

gib mir den ganzen. ”        Ilse Aichinger*

*”Diese Suchen und dies Finden”. S. 50, – Hg.   Renate Günther, Erika Wübbena, ISBN 978-3-937257-30-3.  Das Gedicht gibt’s auch als poetic mail, der SK Stiftung Kultur, Wurfgedicht 89:   www.sk-kultur.de

Munzinger- Archive über Ilse Aichinger: www.munzinger.de/search / aichinger, ilse

Ein Blick hinter die Kulissen

Hallo, ich bin Schülerin der 9. Klasse und habe mein Betriebspraktikum hier in der Bücherei ausgeübt. Heute ist schon mein letzter Tag des insgesamt zweiwöchigem Einblick in diesem Berufsfeld. Ich entschied mich für ein Praktikum in der Bücherei, da ich mich sehr für Bücher interessiere. Außerdem wollte ich die Vielfältigkeit bei der Arbeit mit Büchern kennenlernen. Neben den alltäglichen Sachen , wie das Einsortieren der Bücher, erfuhr ich auch noch manches weitere. Es gab beispielsweise eine Reihe von Vorlesungen, sowohl am Vorlesetag als auch bei Autorenlesungen, wo ich dabei sein durfte. Auch den Weg von dem Eintreffen einer Zeitschrift bis hin zur Ausleihe kriegte ich mit. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich in der Praktikumszeit viele Erfahrungen gesammelt habe und es eine sehr interessante Zeit war.

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Ausbildungsplatz frei: Noch eine Woche!

Gestern hatte das Rathaus einen Tag der offenen Tür, wo SchülerInnen aus Kamp-Lintfort die Möglichkeit hatten, sich über die Ausbildungsberufe Verwaltungsfachangestellte/r, Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste und Erzieher, ebenfalls auch über den “Bufdi” -Bundesfreiwilligendienst- zu informieren.

Die Auszubildenden hatten dafür ihre Stände mit Informations – und Unterrichtsmaterial ausgestattet und standen den SchülerInnen bei Fragen zur Verfügung.

FAMI- Stand

Wer Interesse an einer Ausbildung in der Stadtbücherei (oder auch in der Stadtverwaltung) hat, kann sich noch bis zum 23.11.2013 bewerben! 🙂  Link zur Stellen-Ausschreibung

 

Ratgeber zum Thema “Ausbildung”

Kaum hat das neue Schuljahr begonnen, müssen sich schon viele von euch Gedanken machen, wie es nächstes Jahr nach der Schule weitergeht. Da sind Sorgen wie “Was will ich überhaupt werden?”, “Soll ich eine Ausbildung machen oder doch studieren?” oder “Wie schreibe ich überhaupt eine Bewerbung?” ganz normal.

Hier in der Stadtbücherei haben wir eine Menge Ratgeber, die euch vielleicht weiterhelfen können. Diese findet ihr in den Regalen des Infotreffs. Zusätzlich findet ihr dort auch einige Prospekte, die ihr sehr gerne mitnehmen könnt.

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Hinter den Kulissen

Heute ist schon der letzte Tag meines vierwöchigen Praktikums in der Stadtbücherei Kamp-Lintfort. Ich würde dieses Jahr gerne anfangen, Bibliotheks- und Informationsmanagement bzw. Bibliothekswissenschaft zu studieren, und konnte während meines Praktikums schon erste Erfahrungen in diesem Berufsfeld sammeln. Als ich den Leuten von meinem Vorhaben und dem Praktikum erzählt habe, kamen häufig solche Sprüche wie „Sprühst du die Bücher dann auch immer schön mit Bücherwurmspray ein?“ oder „Stellst du denn auch genug Fallen für die Leseratten auf?“ Nach vier Wochen in der Bücherei kann ich nun eindeutig sagen, dass das nicht nötig ist. 😉
Die Arbeit in einer Bibliothek ist vielseitig und verlangt viel Sorgfalt und genaues Arbeiten, damit kein Chaos entsteht. Das fängt schon beim Einsortieren der Bücher am Morgen an. Anhand der Markierung am Buchrücken kann man erkennen, welches Buch wo hingehört. Da stehen dann z. B. bei den Sachbüchern so Sachen drauf wie „Vfm 3 Küb“, was für den Normalsterblichen erst einmal keinen Sinn ergibt. Diese Signatur verrät einem aber genau, an welchen Platz im Regal das Buch gehört. Am Anfang habe ich da überhaupt nicht durchgeblickt und war froh, dass ich zunächst „nur“ die Kinderbücher einsortieren durfte. Dabei sind mir aber auch schon genug Fehler passiert: Da landete dann mal ein Buch über Pferde in der Horrorabteilung oder eine Liebesgeschichte zwischen den Krimis. Später durfte ich dann auch beim Einsortieren der Romane und Sachbücher helfen und wurde nach und nach vertrauter mit dem System. Zu meinen weiteren Aufgaben gehörte auch das Prägen von Büchern, Ausstellungen in der Bücherei vorbereiten (Bild), Bücher für den Flohmarkt fertig machen, bei der Vorbereitung von Veranstaltungen helfen, in der Ausleihe mithelfen, Medienkisten packen usw. Ab und zu durfte ich auch ein paar alte Bücher zerstören, was mir zunächst leidtat, aber irgendwie auch Spaß gemacht hat. Zu Hause werde ich das wohl auch mal mit ein paar alten Mathebüchern ausprobieren.
Zudem habe ich auch Einblicke in andere Arbeiten bekommen, z. B. wie entschieden wird, welche Bücher angeschafft oder auch aussortiert werden, wie Bücher und Co. ihre Signatur erhalten, was sonst noch alles mit den Medien passieren muss, bevor sie ausgeliehen werden können, wie Umbauten geplant und ausgeführt werden und noch vieles mehr.
Zu der Arbeit in einer Bibliothek gehört auch das Arbeiten mit dem Computer, da dort alles Wichtige über die Medien und die Leser gespeichert ist. Da werden dann ein paar Buchstaben und Zahlen in den Kasten getippt, so schnell kann ich gar nicht gucken, und schon steht die gewünschte Information bereit. Vor ein paar Wochen wurden den Mitarbeitern der Bücherei auch einige Tablet-PCs und eBook-Reader für zwei Wochen zur Verfügung gestellt, um vertrauter mit den Geräten zu werden, da eBook-Reader auch in der Bücherei ausgeliehen werden können. So durften wir uns z. B. mit dem neuesten iPad beschäftigen und konnten alle möglichen Dinge damit anstellen. Es galt auch ein paar Aufgaben zu bewältigen, wie z. B. Fotos machen, Apps herunterladen oder Inhalte in sozialen Netzwerken teilen.
Sehr gut haben mir die Veranstaltungen und Aktionen der Bücherei gefallen, an denen ich teilnehmen konnte. Ich war z. B. dabei als Schulklassen durch die Bücherei geführt wurden oder als wir mit ehrenamtlichen Helferinnen eine Grundschule besucht haben, um den Sommerleseclub vorzustellen. Am besten hat mir die Veranstaltung „Aufgelesen“ gefallen. Dazu treffen sich Mitglieder des Vereins LesART und interessierte Leser in der Bücherei und stellen sich gegenseitig Bücher vor, die sie in letzter Zeit gelesen haben. Jeder, der ein Buch vorstellen möchte, hat ca. 15 Minuten Zeit, in denen er etwas über den Inhalt des Buches berichtet, interessante Textstellen vorliest und seine Meinung zu dem Buch äußert. Die Art und Weise ist jedem selbst überlassen. Es wird diskutiert, gelacht, geredet, Empfehlungen werden abgegeben und am wichtigsten: Menschen begeistern sich für Bücher und entdecken neue, spannende und interessante Geschichten. Ich habe mir kurz darauf eines der vorgestellten Bücher ausgeliehen (die stehen nämlich alle in der Bücherei zur Verfügung), das mir wirklich gut gefallen hat: „Das große Los“ von Meike Winnemuth, der Frau, die 500000 Euro bei „Wer wird Millionär“ gewonnen und daraufhin ein Jahr lang in zwölf verschieden Städten gelebt hat. Ich kann die Empfehlung für dieses Buch also nur weitergeben.
Ich war überrascht, wie viele neue Bücher und andere Medien in der Bücherei ausgeliehen werden können. Es werden ständig brandneue Medien geliefert und auch Leserwünsche können abgegeben werden. Dieses Angebot werde ich jetzt auch wesentlich öfter nutzen als vorher.
Wer also glaubt, dass die Arbeit in der Bücherei nur daraus besteht, die Leute ruhig zu halten und alte Schinken zu bewachen, hat sich geschnitten. Wenn die Bücherei für die Leser geschlossen ist, läuft eine Menge darin ab und es wird viel Arbeit geleistet, damit sich die Leser dort so wohl wie möglich fühlen und jederzeit finden, was sie suchen, egal ob Buch, Zeitschrift, CD oder DVD.
Alles in allem hat mir das Praktikum hier sehr gut gefallen, besonders weil mir alles sehr gut erklärt wurde, alle Fragen immer beantwortet wurden und mir viele Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche gegeben wurden.
Jetzt muss ich nur noch auf eine Zusage von der Uni warten. 😉

Maren P.

Ausstellung zum Thema Sommer

Ausstellung zum Thema Sommer

Einblick in die Welt der Bücher und Medien

Am 25. April, also am nächsten Donnerstag findet Deutschland weit der Boys’ Day statt. Dann haben Jungen ab der 5. Klasse Gelegenheit, einen Beruf kennenzulernen der nicht  als typischer Männerberuf gilt.

MARTHA

“Machen Sie mit Ihrer Bibliothek mit! – Geben Sie Jungs am Boys’ Day einen Einblick in die interessante Welt der Bücher!”   Gerne folgten wir der Aufforderung von MANNdat e.V. , einer Geschlechterpolitischen Initiative und vom Deutschen Bibliotheksverband.  Dieses Angebot war sehr leicht zu vermarkten. Im Vorfeld hatte sich  ein Junge schon telefonisch um einen Schnuppertag in der Stadtbücherei beworben und vom letzten Jahr hatten wir noch ein Versprechen einzuhalten, so dass beide Plätze sehr schnell besetzt waren.  “Was machen die eigentlich, wenn die Bibliothek geschlossen ist?” – für diese Frage, die auch das Motto für den Tag darstellt, werden wir hier viele kleine Ausschnitte aus dem Arbeitsalltag als Appetitanreger zum Berufsfeld “Medien und Information” bereit halten. Denn hier in der Stadtbücherei  geht es wie in allen Bibliotheken bei weitem nicht nur um die Welt der Bücher! Der Ablauf  für den Donnerstag ist geplant.  Wir freuen uns auf die beiden Jungs.

Von der Wissenschaft der Handverbuchung…

...oder auch:
Mein Praktikum in der Hochschulbibliothek der Hochschule
Niederrhein



NRW hat einige Hochschulen vorzuweisen, die Hochschule 
Niederrhein ist eine davon. An der Hochschule gibt es 
zehn Fachbereiche. Vier davon werden in Mönchengladbach
angeboten (u.a. Textilwesen), sechs weitere an zwei 
verschiedenen Standorten in Krefeld. Somit bietet die 
Hochschule ein breites Fächerspektrum an. Jede Zweig-
stelle besitzt eine Bibliothek, die Studenten und 
Dozenten mit Fachwissen versorgt. Die Hauptstelle 
der Hochschulbibliothek liegt in Mönchengladbach und 
in dieser durfte ich für vier Wochen in den „Arbeits-
alltag“ schnuppern.

Station 1: Ausleihe
Nach den ersten Schockmomenten (das Fehlen meiner 
geliebten Kinder- und Jugendbücherei, Benutzung eines
neuen Systems und viele neue Regeln und Fakten) konnte
die Arbeit in der Ausleihe beginnen. Doch was war das? 
Bei der Verbuchung von Medien fiel mir auf, dass in 
der Hochschulbibliothek noch mit der Handverbuchung 
gearbeitet wird. Dieses Verbuchungsverfahren gilt für
so manchen heutigen (RFID-verwöhnten ;)) FAMI- Azubi als 
antiquarisches Wunder (diese Erfahrung muss man mal 
gemacht haben!). Ebenfalls aufregend war die Arbeit mit
den ausländischen Studenten. Sobald der Satz mit „Excuse
me…“ anfing, raste mein Puls. Zum Glück waren die Mitar-
beiterInnen der Ausleihe immer sofort zur Stelle und halfen 
mir aus der „Sprachenstarre“, sodass ich mit der Zeit auch 
mal dem einem oder anderem helfen konnte :)

Station 2: Zeitschriftenstelle
Die Hochschulbibliothek hat eine Menge Zeitschriften für die 
„angesiedelten“ Fachbereiche des Standortes Mönchengladbach; 
um diese kümmert sich die Zeitschriftenstelle. Doch neben dem 
Eintragen, Stempeln und Einsortieren der gelieferten Zeitschriften
kümmert sie sich auch um die zu bindenden Zeitschriften. Einmal 
im Jahr wird z.B. der Jahrgang der meisten des vorherigen Jahres
zu einem Band gebunden. Dazu wird eine Buchbinderei beauftragt, 
die unter gewissen Aspekten (Schriftgröße/ -art, Abstand,…) die 
Zeitschriften bindet. Nach der Ankunft aus der Buchbinderei werden
diese entweder zu den anderen Bänden oder ins Archiv gestellt.

Station 3: Katalogisierung/ Schulung/ Auskunft
In dieser Abteilung gefielen mir vor allem das Systematisieren 
(Ermittlung eines Standortes für ein Medium) und die Katalogisie-
rung von Master- und Bachelorarbeiten aus dem Fachbereich Textil-
und Bekleidungstechnik. Es gab zahlreiche Arbeiten, die mit sehr
viel Aufwand fertiggestellt worden waren; kleine Kunstwerke mit 
der Liebe zum Detail.
Ebenso spannend war die Erstsemesterführung, vor allem wenn die
Studenten auch sehr aufmerksam sind. Den Studenten wird ebenfalls
ein „Recherche-Training“ angeboten, bei denen sie Tipps von den 
Bibliotheksmitarbeiterinnern bekommen, wie man für eine wichtige 
Arbeit recherchieren kann und welche Datenbanken sich gut eignen.
Ich durfte sogar Arbeitsaufgaben für den Fachbereich Sozialwesen 
lösen (Herzlichen Dank! :)), sodass ich jetzt jederzeit weiß, wo ich
(gute und richtige) Informationen finden kann ;)

Station 4: EDV
Als ich vor meinem Praktikum auf meinem Praktikumsplan die 
Abteilung „EDV“ sah, hatte ich eine Menge Mitleid mit dieser. 
Nun sollte sie mir, die auf diesem Gebiet absolut keine Ahnung 
hat, etwas beibringen? Dennoch hat der Mitarbeiter der EDV-Abtei-
lung es geschafft, mir Sachen so zu erklären, dass ich es doch 
tatsächlich verstanden habe! Na gut, zugegeben: Bei mir musste man
„bei 0 anfangen“, aber mittlerweile könnte ich einen PC auseinan-
der nehmen, Ihnen alle (okay, sagen wir die meisten ;)) Bestandteile
aufzählen und Graphik- und/oder Soundkarte einsetzen. Letztendlich
waren meine Befürchtungen nun doch nicht zum Fürchten und es war 
wirklich sehr interessant und spannend :)

Station 5: Fernleihe
Die Grundfrage bei der Fernleihe lautet immer: Handelt es sich um
eine aktive oder passive Fernleihe? Zur Unterscheidung: Eine aktive
Fernleihe liegt vor, wenn die Bibliothek eine gebende Funktion hat;
bei einer passiven hingegen eine nehmende Funktion. Somit wäre das 
Wichtigste geklärt! :)
Bei der Fernleihe wäre es hilfreich, wenn Studenten und Dozenten 
alle Angaben korrekt ausfüllen. Nun aber gibt es einige, die etwas
bestellten wollen, aber zum Teil falsche Angaben machen. Da kommt 
der detektivische Spürsinn des Bibliotheksmitarbeiters/ der Biblio-
theksmitarbeiterin ins Spiel! In diesem Fall kann sie/ er das Rät-
sel nur mit Hilfe bestimmter Kataloge (KVK, ZDB) lösen! Nun kann 
die Fernleihabteilung das Buch oder den Aufsatz bei anderen Biblio-
theken bestellen (Na, aufgepasst? Um welche Fernleihe handelt es 
sich?) ;)

Station 6: Erwerbung
In der Hochschulbibliothek hat jeder Student zehn Anschaffungs-
vorschläge pro Jahr, die er der Erwerbungsabteilung mitteilen kann.
Die Mitarbeiterinnen überprüfen dann, ob die maximale Anzahl der 
Bestellungen nicht überschritten wird und ob sich der Kauf der Bü-
cher lohnt bzw. rechtens ist. Bei Dozenten sieht es etwas anders 
aus. Sie haben kein Limit (außer der Etat ist nicht mehr vor-
handen, dann haben sie ein Problem :)) und die Bestellungen werden 
ohne Überprüfung direkt weiterbearbeitet. Warum? In jedem Fachbe-
reich gibt es einen Bibliotheksbeauftragten, der mit den Dozenten
des Fachbereiches zusammenarbeitet. Deshalb kann die Bibliothek
mit Gewissheit die Bestellung weiter bearbeiten. Die Bestellung ver-
läuft über das sogenannte „Bestellhandy“, einem Button im System 
SISIS, bei dem die Bibliotheksmitarbeiterinnern nur noch den Lie-
feranten, Preis, das Fach (für Etatabzüge) und Anmerkungen („Ei-
lig!“, „Anschaffungsvorschlag“) eintragen und abschicken.

Station 7: Technische Buchbearbeitung
Der erste Schritt bei der technischen Buchbearbeitung: Barcodes 
und Signaturen ausdrucken und die Bücher damit versehen. Danach 
werden die Bücher foliiert und auf der letzten Seite ein Rückgabe-
zettel aufgeklebt. Semesterapparate z.B. bekommen einen roten Kle-
bestreifen und ihre Semesterapparatsnummer, dann werden Haupttitel-
seite und Inhaltsverzeichnis gescannt, damit die Studenten sehen 
können, was sie im Semester erwartet. Nach der Bearbeitung werden
die Bücher in einem Wagen zur Ausleihe gefahren (wenn der Fahrstuhl
das Spiel mitmacht, denn er verbündet sich sehr gern mit Studenten
und Hausmeistern, die alle eine andere Etage anstreben ;)) und bucht
sie vom Konto der Buchbearbeitung ab.

In den vier Wochen konnte ich vieles über die Arbeit in einer
Hochschulbibliothek erfahren, vor allem die Unterschiede, aber auch
Gemeinsamkeiten. Durch mein Praktikum kann ich mir jetzt auch gut
eine berufliche Zukunft in einer Hochschulbibliothek vorstellen.

An dieser Stelle möchte ich mich auch sehr herzlich bei allen
BibliotheksmitarbeiterInnen bedanken, dafür, dass alle super nett
und geduldig waren und mir somit eine schöne Praktikumszeit be-
schert haben. Ich wünsche allen viel Erfolg, Glück und alles erdenk-
lich Gute für den weiteren Lebensweg :)

Wenn Sie mehr über die Hochschulbibliothek (oder auch 
der Hochschule) wissen wollen, klicken Sie hier.

Hochschulbibliothek Niederrhein

Stefanie Fiedler