#WeRemember

Heute, am 27. Januar gedenkt die Welt der Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen. Dazu hat der Jüdische Weltkongress (WJC) die Internet-Aktion #WeRemember gestartet.

Der Verein CEC-Connect e.V. stellt eine Audiodatei im Rahmen dieser weltweiten Kampagne #WeRemember am 27.01.2021 zum ersten Mal vor und lädt um 18 Uhr zu einem virtuellen Meeting über die Plattform Zoom ein:

„Es muss Ende November gewesen sein, als die Familie Cahn einen Brief mit der Information erhielt, dass sie aus Kamp – Lintfort „evakuiert“ und ins Ghetto Riga in Lettland umgesiedelt werden würden. Sie erfuhren, dass sie ihre letzten 30 Reichsmark, einen Koffer, vollständige Bekleidung, Bettzeug und Verpflegung für acht Tage mitnehmen durften. Wertgegenstände und ihr restliches Vermögen mussten sie zurücklassen.
Thea war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre und Rosa 8 Jahre alt. Wenn man Kleidung und den wichtigsten Besitz in einen Koffer packen muss, bleibt für Spielzeug natürlich keinen Platz. Ihre Puppen mussten sie ebenfalls zurücklassen.
Am Morgen des 10. Dezember 1941 wurde die Familie in ihrer Wohnung abgeholt und gemeinsam mit anderen Juden mit dem Zug nach Krefeld und von dort weiter nach Düsseldorf gebracht.

Durch aufwendige Recherchen ist es uns anhand von Berichten und Notizen gelungen, diese Zugfahrt vom 10. Dezember 1941 zu vertonen. Zunächst erzählt ein Aufseher des Zuges von seinen Eindrücken, anschließend kommt eine Jüdin zu Wort.“

Interessierte können sich bitte unter Angabe ihres realen Namens und der Email Adresse bei Jennifer Klotz (jenniferklotz@cec-connect.de) anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

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