Fährtenleser Bernd: Rundmail aus Indien -Die Zweite 2015

hallo ihr lieben alle zuhause,

vorab: mir gehts gut und ich biin wohlauf, danke an alle, die in den letzten tagen an mich gedacht haben oder bei renate angerufen haben…

seit einer woche bin ich nun unterwegs in darjeeling und in sikkim zusammen mit meinem freund puban, der mit seiner frau ein kleines fruehstueckscafe in darjeeling hat. die geschichte der beiden erzaehl ich ein anderes mal in einer rundmail spezial. bis auf das wetter, weilches sehr wechselhaft ist, ist alles wunderbar verlaufen, er kann mir viele dinge zeigen und erklaeren, was die kultur und die lebensweise der menschen angeht. zunaechst waren wir in gangtok, der hauptstadt von sikkim unterwegs, einer stadt die ich bereits kannte und so sind wir dann in einer abenteuerlichren jeepfahrt, 6 st auf nicht wirklich tollen stgrassen fuer gut 100 km nach yoksum gefahren, einem kleinen verschlafenen nest mit vielleicht 1000 einwohnern, wunderschoen gelegen, auf 1800 hoehe, wenig touristen und vielleicht 100 hauesern. hier blieben wir 3 tage, doch der reihe nach.

samstag morgen haben wir eine kleine wanderung zu einem alten kloster 200 m hoeher gelegen unternommen. nur puban und ich.

samstag   11.44 uhr

am kloster angekommen, klein keine moenche im mom., keien weiteren besucher.

puban hat zunächst im buddhistischen kloster seien gebete verrichtet, waehrend ich noch gewartet habe. dann hat er mir einige dinge erklaert und gezeigt, unter anderem auch, dass an dem alten kloster, gut 300 jahre alt, einige renovierungen vorgenommen wurden.

was dann passierte  ist eine vage erinnerung, ploetzlich trat so etwas wie ein heftiger wind auf, das ganze kloster wackelte, draussen kamen kleine steinchen herunter, dachte es wäre hagel. puban meinte vielleicht ein erdbeben, small, und als ich draussen war, zitterte die erde, man fuehlte sich wie auf einem rüttelsieb, bzw. wenn einem schwindelig wird und man dabei ist zu kollabieren.

wie lange das ganze gedauert hat, weiss ich nicht vielleicht 5 sek., dann war alles ruhig…..und erst dann habe ich, ziemlich grosse angst bekommen…

wir sind dann zurueck ins dorf, dort war ausser ein paar kleinen beschaedigungen nichts passiert, aber die menschen standen auf der dorfstrasse, einige weinten,alle hatten grosse angst dass es das noch nicht war….

spaeter dann, als der strom wieder da war, haben wir dann im fernsehen erst das ausmass der zerstoerungen, vor allen dingen in nepal gesehen,

inzwischen ist hier von mindestens 5000 toten die rede.

Seit gestern bin ich nun in pelling einem weiteren kleinen ort etwa 2 stunden jeepfahrt von yoksum entfernt. alles ist ruhig.

erhole mich hier von dem schrecken und habe mir heute morgen einen besuch im beauty parlour von pelling geleistet, rasieren lassen, nacken ausrasieren…alles in einem ambiente der “vor pitralon” zeit sicher das ganze interieur 50 jahre und älter… ausser den rasierklingen, die waren neu!!

das ganze hat 30 minuten gedauert und unverschaemte (!) rupien= 80 cent gekostet.

So., das solls fuer heute gewesen sein, gruesse alle zuhause sehr herzlich, freue mich auf post wie immer, und hoffe, ihr seid alle gesund und munter,

so wie ich…..

bis dann mal

bernd in sikkim

 

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